Dem Mikroplastik auf der Spur
Schüler:innentaugliche Nachweismethoden für den Chemieunterricht
Wie oft kommt man täglich mit Plastik in Berührung? Entwicklung und Einsatz polymerer Kunststoffe, gemeinhin oft einfach als ‚Plastik‘ bezeichnet, zählen zu den größten Errungenschaften des vergangenen Jahrhunderts. Der billige und vielseitige Werkstoff ist heute überall zu finden – auch in der Umwelt, und dort besonders in der Form von Mikroplastik. Das sind kleine Plastikpartikel, die nur zum Teil mit freiem Auge sichtbar sind und überall auf der Welt nachgewiesen wurden, z.B. im Meer, auf Bienen oder auch im Menschen. Über gesundheitliche Auswirkungen auf uns Menschen wissen wir aber bisher trotzdem wenig.
Für einen nachhaltigen Chemieunterricht entwickeln wir deswegen kostengünstige Methoden, um Mikroplastik mit Schüler:innen nachweisen und sichtbar machen zu können. Gleichzeitig regt diese Auseinandersetzung zur Diskussion der genannten Probleme an und erhöht so die Aufmerksamkeit für ein höchstrelevantes Thema der nachhaltigen Entwicklung.